Pressemitteilung 18.Juli 2017: Neue Wege der Beteiligung?

Neue Wege der Beteiligung?

Auftakt zum Sanierungsgebiet Rathausblock am 18. Juli 2017.

Mehr als fünf Jahre hat der Bund versucht, das sogenannte Dragonerareal meistbietend zu verkaufen. Vor zwei Jahren ist es der Initiative Stadt von Unten gemeinsam mit der Nachbarschaft und anderen Initiativen gelungen, die Privatisierung zu stoppen. Die Investoren sind aus dem Spiel, das Gelände bleibt in öffentlicher Hand, das Areal ist mittlerweile Teil des Sanierungsgebiets Rathausblock. Im Rahmen des Sanierungsgebietsverfahrens findet nun die erste öffentliche Partizipationsveranstaltung statt.

Diese wurde nicht nur von den Sanierungsbeauftragten STERN vorgeschlagen und konzipiert, sondern auch durch die Initiativen, die mit ihrer Arbeit die Privatisierung des sogenannten Dragonerareals verhindert haben und hier seit Jahren Beteiligung betreiben.

Zeichnet sich hier also eine neue Form der Beteiligung ab? Werden die Interessen der Nachbarschaft und der Stadtgesellschaft, die unter ständig steigenden Mieten leiden, hier wirklich mit einbezogen? Wird Planung demokratisiert? – Zu wünschen ist es.

Denn im Rathausblock und auf dem 4,7 ha großen Dragonerareal kann entstehen und bleiben, was die Nachbarschaft dringend braucht: wirklich bezahlbare Wohnungen, Räume für neues und bestehendes Gewerbe, Frei- und Grünflächen, soziale und kulturelle Begegnungsorte, Werkstätten, Ateliers, Spielplätze, begehbare Dachterrassen, Kletterwände, … – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Stadt von Unten dazu:
„Als Initiative und NachbarInnen akzeptieren wir keine etablierten Verfahrensrituale und wollen nicht nur vorgefertigten Konzepte abnicken, es geht um sehr viel mehr. Die Initiativen rund um den Rathausblock und die Nachbarschaft beteiligen sich schon seit Jahren. Jetzt sind Politik und Sanierungsbeauftragte eingeladen sich an den Forderungen zu beteiligen. Alles auf Null, die Planung von unten beginnt. Nur zusammen werden Nägel mit Köpfen gemacht!“

Am 18. Juli ab 18 Uhr laden die Sanierungsbeautragten und die Initiativen rund um das sogenannte Dragonerareal, zur Auftaktveranstaltung.

Wann: 18. Juli 2017, 18 bis 20.30 Uhr
Wo: Christuskirche, Hornstraße 7/8

Schon um 16.30 Uhr findet ein gemeinsamer Rundgang über das sog. Dragonerareal statt, parallel dazu gibt es ab 17 Uhr Ausstellungen und Informationen der Initiativen in der Christuskirche.

Treffpunkt Rundgang: 16.30 Uhr an der LPG, Mehringdamm/Ecke Obentrautstraße
Treffpunkt Informationsaustausch: 17 Uhr, Christuskirche, Hornstraße 7/8

Weitere Informationen finden Sie hier.

Für Rückfragen stehen wir per Mail an info@stadtvonunten.de zur Verfügung.

Weitere Veranstaltungen:

Quo Vadis Kiezraum?

Das wird er werden, der Kiezraum!

+++ UPDATE 16.10.2017: Der Bezirk besitzt seit einigen Wochen einen Schlüssel und Mietvertrag zu den Räumen. Aktuell werden die baulichen Veränderungen für die Umnutzung bearbeitet. +++ UPDATE 24.07.2017: Dienstag, am 25.07.2017 um 10:00 gibt es eine erneute Gelegenheit zur Besichtigung der Räume. +++ UPDATE 16.07.2017: Mittlerweile liegt den Sanierungsgebietsbeauftragten ein Mietvertragsentwurf vor.

Das Sanierungsgebiet ist wieder da. Zumindest sind jetzt die Gebietsbeauftragten für den Rathausblock – dank Auftrag des Senats – nun in Lohn und Brot und die Berliner Verwaltungen fangen an zum Rathausblock zu arbeiten. Das heißt aber auch: Die Rückkehr der Kiezraum-Forderung!

Ein Rückblick: In der vorbereitenden Untersuchung zum Sanierungsgebiet Rathausblock war 2015 eine gemeinsame Forderung nicht zu überhören, die Forderung nach einem Kiezraum für Nachbarschaft und Initiativen, für Begegnung, Planungen, gemeinsame Verständigung, Weiterbildung und Geschichtsarbeit zum sog. Dragonerareal. Ein richtiges Community-Centre.

Der Kiezraum war und ist für alle Beteiligten essentielle Voraussetzung für die Verfahrensbeteiligung auf Augenhöhe und er ist Teil der Maßnahmen für das Sanierungsgebiet. Davon konnten die Initiativen auch die Gebietsbeauftragen, sowie den Baustadtrat Florian Schmidt überzeugen. Letzteres war nicht schwierig, er unterstützte die Forderung mit einem Brief der Initiative Stadt Neudenken schon bevor er in seinem jetzigen Amt war.

Und was passiert nun? – Die Verwaltung versucht gerade einen Vertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) auszuhandeln, der Bezirk will den Kiezraum anmieten und für dessen Herrichtung und Betrieb auch Geld zur Verfügung stellen – „Geld ist hier kein Problem!“ hieß es dazu in Gesprächen. Für die Initiativen soll die spätere Nutzung außerdem unkompliziert möglich sein. Eine erste Begehung der Räumlichkeiten mit VertreterInnen aus allen Initiativen wurde prompt nach Arbeitsaufnahme der Gebietsbeauftragten durch den Bezirk organisiert. Und wie das obige Foto zeigt: Das wird keine halbe Sache!

Und wo klemmt es? – Die Verwaltung und die Sanierungsbeauftragten sind sichtlich bemüht, einzig an der BImA hakt es gerade wieder… aber das kennen wir ja schon, die Rückabwicklung der gescheiterten Privatisierung des sog. Dragonerareal hat mehr als ein Jahr gebraucht. Selbst von der Anmietung einer (Plan-)Garage können wir ein ganz eigenes Lied singen, das dauerte schließlich auch ein paar Monate.

Wir sind dennoch zuversichtlich und gehen davon aus, dass wir unser Winterquartier bekommen werden, so oder so. In der Zwischenzeit treffen wir uns mit den anderen Initiativen zum workshopen und zur Konzeptvertiefung bzw. Strukturausbrüterei für den künftigen Kiezraum.

Eure Stadt von Unten

Ihr interessiert Euch für die Entwicklung des Kiezraum und wollt dabei unsere Arbeitsgruppen unterstützen? Dann meldet euch bei uns unter: info@stadtvonunten.de

Materialien und Artikel zum Kiezraum:

 

Stadt von Unten, 10.07.2017

Wer sollte die Planung planen? – Samstag 22.07.2017 von 16-18 Uhr

Wer sollte die Planung planen?

Eine Debatte organisiert von sub \urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, Stadt von Unten und Kotti & Co

Wer plant die Planung und wer sollte die planen? – Der Streit um das sogenannte Dragonerareal in Kreuzberg hat in den letzten Jahren hohe Wellen geschlagen: Als bundeseigene Liegenschaft sollte es zum Höchstpreis an einen Investor verkauft werden; diese Privatisierung haben lokale Initiativen verhindert. Damit haben sie für das Gelände , auf dem eine neue Nachbarschaft entstehen kann, die Basis für einen Planungsprozess „von unten“ gelegt.

Doch stattdessen droht ein übereiltes Beteiligungsverfahren von offizieller Seite. Dagegen regt sich bereits Protest in der Nachbarschaft und unter den lokalen Initiativen. Die Initiative Stadt von Unten schlägt eine Planung von unten vor, in der der Planungsprozess selbst demokratisiert wird.

Aber wie könnte eine solche Planung von Unten aussehen? Und warum stehen ihr offizielle Beteiligungsverfahren oft im Weg? Im Anschluss an die Debatte „Wer plant die Planung?“ in der letzten Ausgabe von sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung wollen wir diese Fragen gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen Catarina Gomes de Matos und Iris Dzudzek diskutieren, die von ihren Erfahrungen mit partizipativen Planungsprozessen in Barcelona und Frankfurt am Main berichten.

Textbeiträge von Stadt von Unten und Iris Dzuzek im Rahmen der sub\urban.-Debatte findet ihr hier:

Wann: Samstag, 22.07., 16.00-18.00 Uhr

Wo: Plangarage auf dem sogenannten Dragonerareal, Obentrautstr/Mehringdamm

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Wie machen wir das? – Konkrete Utopien für die Stadt.“ von Kotti & Co und Stadt von Unten.

Alles auf Null – Die Planung von unten beginnt! – Auftakt Sanierungsgebiet am 18.07.2017

Alles auf Null – Die Planung von unten beginnt!

Einladung der Initiative Stadt von Unten und der Plangarage zum Auftakt Sanierungsgebiet Rathausblock am 18.07.2017

Mehr als fünf Jahre hat der Bund versucht, das sogenannte Dragonerareal meistbietend zu verkaufen. Vor zwei Jahren ist es der Initiative Stadt von Unten gemeinsam mit der Nachbarschaft und weiteren Initiativen gelungen, die Privatisierung zu stoppen. Die Investoren sind aus dem Spiel, das Gelände bleibt in öffentlicher Hand, das Areal ist mittlerweile Teil des Sanierungsgebiet Rathausblock und der Druck von unten ist schon lange da.

Beste Voraussetzungen dafür, dass im Block etwas ganz Neues entstehen kann!

Im Rathausblock und auf dem 4,7 ha großen Dragonerareal kann entstehen und bleiben, was die Nachbarschaft dringend braucht: wirklich bezahlbare Wohnungen, Räume für das bestehende und ergänzendes Gewerbe, Frei- und Grünflächen, soziale und kulturelle Begegnungsorte, Werkstätten, Ateliers, Spielplätze, begehbare Dachterrassen, Kletterwände, Palmen… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Als Initiative und NachbarInnen akzeptieren wir keine etablierten Beteiligungssrituale und wollen nicht nur vorgefertigten Konzepte abnicken, es geht um sehr viel mehr. Die Initiativen rund um den Rathausblock und die Nachbarschaft beteiligen sich schon seit Jahren. Jetzt sind Politik und Sanierungsbeauftragte eingeladen sich an ihren Forderungen zu beteiligen. Nur zusammen werden Nägel mit Köpfen gemacht.

Am 18. Juli ab 18.00 Uhr heißt es: Alles auf Null, die Planung von unten beginnt! Wir laden Sie/Euch daher herzlich zur Auftaktveranstaltung ein.

Schon um 16.30 Uhr findet ein gemeinsamer Rundgang über das sog. Dragonerareal statt, parallel dazu gibt es ab 17 Uhr Ausstellungen und Informationen der Initiativen.

TREFFPUNKTE & ZEITEN

RUNDGANG:
16.30 Uhr an der LPG
Mehringdamm/Ecke Obentrautstraße

INFORMATIONSAUSTAUSCH:
ab 17.00 Uhr Christuskirche, Hornstraße 7/8

AUFTAKTVERANSTALTUNG:
18.00 bis 20.30 Uhr
in der Christuskirche, Hornstraße 7/8

THEMEN

  • Rückblick und Vorstellung der Akteure
  • Konzepte und Forderungen der Initiativen
  • Ergebnisse bisheriger Untersuchungen zum Sanierungsgebiet Rathausblock (inkl. sogenanntes Dragonerareal)
  • Hintergrund zu den städtebaulichen Instrumenten (Sanierungsgebiet, Bebauungsplan, städtebaulicher Wettbewerb)

MATERIALIEN

 

Mit Selbstverwaltung in die Mitmachfalle – oder: Alles Wiederholung? – Montag, 17.07.2017 um 19:30


„Wo ich denke, so will ich nicht nochmal gegen den Baum fahren…“ *

Mit Selbstverwaltung in die Mitmachfalle – oder: Alles Wiederholung?

Veranstaltung am Montag den 17.07.2017
um 19:30 Uhr im Aquarium (hinterm Südblock am Kottbusser Tor)

Lesung und Diskussion mit Matthias Möller zur Politik selbstverwalteter Wohnformen vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen aus der Genossenschaftsbewegung.

Antikapitalistische Wohnungspolitik, Commons, Vergesellschaftung und Gemeingüter sind aktuelle Schlagworte, um Aufwertung von Stadtteilen, gesteigerten Profitinteressen und Verdrängung eine andere Wohnraumversorgung entgegen zu setzen. Gleichzeitig verfolgen zahlreiche Neugründungen von Haus- und Wohnprojekten eine alternative Praxis für den Alltag ihrer Bewohner*innen.

Solche Versuche (und die dabei gesammelten Erfahrungen) haben eine lange Geschichte: Bereits in den 1880er Jahren gründeten sich erste Wohngenossenschaften als Alternative zur kapitalistischen Konkurrenzwirtschaft. Damals entstand eine Genossenschaftsbewegung, die Wohnraumversorgung mit basisdemokratischen und sozialistischen Reformvorstellungen verband – als Schritt auf dem Weg zu einer anderen Gesellschaftsordnung.

Mit der Siedlungsgenossenschaft Freidorf/Basel wird ein herausragendes Beispiel dieser wohnreformerischen Experimente vorgestellt. Dort organisierten sich nach 1919 150 Familien, um in einer großzügig angelegten Siedlung an einem antikapitalistischen, dörflich-kooperativen Wohnexperiment zu arbeiten. Doch obwohl das Freidorf in Kriegszeit und Wirtschaftsaufschwung ohne äußere Eingriffe blieb, stand es bald vor grundlegenden Herausforderungen, die auch im Hinblick auf heutige Wohnprojekte von Interesse sind. Denn im Laufe der 1950er und 1960er Jahre wurde das einst stabil und gut funktionierende Organisationsmodell gleich in mehrfacher Hinsicht herausgefordert und grundlegend in Frage gestellt.

  • Welche Erfahrungen der Genossenschaftsbewegung lassen sich für heutige Verhältnisse produktiv machen?
  • Unter welchen Bedingungen wurden welche Entscheidungen innerhalb der Genossenschaftsbewegung getroffen?
  • Welche Auswirkungen hatten diese langfristig?
  • Und was können heutige Wohnprojekte und stadtpolitische Initiativen aus diesen Erfahrungen lernen, wenn die Idee selbstverwalteten Wohnens nicht auf das Wohnen beschränkt ist, sondern auch als gesellschaftlicher Gegenentwurf zum Bestehenden gedacht ist ?

Diese und Eure Fragen wollen wir gemeinsam mit Matthias Möller nach einem Input zum Freidorf Basel diskutieren.

Matthias Möller, Kulturwissenschaftler an der Uni Freiburg/Breisgau, lebt seit Jahren in selbstverwalteten Wohnprojekten und ist im Kontext des Mietshäuser Syndikats stadtpolitisch aktiv. 2015 ist von ihm das Buch „Leben in Kooperation. Genossenschaftlicher Alltag in der Mustersiedlung Freidorf bei Basel (1919-1969)“ erschienen.

Die Veranstaltung ist organisiert von der Regionalberatung Berlin/Brandenburg im Mietshäuser Syndikat und Teil der Reihe „Wie machen wir das? – Konkrete Utopien für die Stadt“ von Kotti & Co und der Initiative Stadt von Unten.

Kontakt: berlin-brandenburg@syndikat.org // info@stadtvonunten.de

Websiten:

* Zitat aus dem Plenum der Initiative Stadt von Unten

Offener Brief zu den Verfahren im Sanierungsgebiet Rathausblock und Pressemitteilung

Stadtforum von Unten am 26.06.2017 in der Markthalle IX

Rechtzeitig zum Stadtforum von Unten am 26.06.2017 in der Markthalle IX in Berlin Kreuzberg, haben wir erste Anforderungen an Beteiligung im Falle des Sanierungsgebiet Rathausblock formuliert. An dieser Stelle der Offene Brief.

  • Offener Brief vom 26.06.2017 als .pdf
  • Pressemitteilung vom 26.06.2017 als .pdf

TYPOLOGY TALKS – PLANBUDE HAMBURG am Donnerstag, 22.06. um 18:00

TYPOLOGY TALKS
PLANBUDE HAMBURG

Down the streets I walk with you – Planung aus der Strassenperspektive

Am kommenden Donnerstag ist die Planbude Hamburg an der TU-Berlin, am Institut für Architektur und Städtebau zu Gast und diskutiert mit Stadt von Unten, Kotti & Co, der Nachbarschaftsakademie und Common Grounds in den Prinzessinnengärten und den Studierenden von 3 Fachgebieten, die sich mit städtebaulichen Projekten zu und in Kreuzberg beschäftigen.

Donnerstag, 22.06., 18:00

Architekturgebäude, IFA Foyer (links, 1. Stock auf der Hochebene)
Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Kommt vorbei!

Eröffnung der Plangarage – 23.06.2017 um 19:00

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Eröffnung der Plangarage!

Ein öffentlicher Ort für eine Stadtplanung von Unten

Das sogenannte Dragonerareal an der Ecke Mehringdamm/Obentrautstr. wird nicht privatisiert, sondern an das Land Berlin übertragen. Bald soll hier ein neuer Stadtteil entstehen. Wir als Nachbarschaft und Initiativen wollen selbst entscheiden, wie und was gebaut wird.

Stadt von Unten lädt euch herzlich zu einer gemeinsamen Stadtplanung von Unten ein. Dazu eröffnen wir am 23.06.2017, 19 Uhr, unsere neue Plangarage auf dem Gelände – kommt alle vorbei!

In der Planarage sollen Ideen zusammenlaufen, wie eine Entwicklung des sogenannten Areals im Einklang mit den 100% Forderungen der Initiative Stadt von Unten aussehen kann. Die Suche nach Antworten auf diese Fragen stellen wir uns als ein gemeinsames Lernen vor, in dem möglichen Methoden und Modelle zur Umsetzung zusammengetragen, diskutiert und am Ende Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Die Plangarage soll Archiv, Arbeitsraum, Projektionsfläche und ein mobiles Veranstaltungsmöbel werden, mit dem wir ausschwärmen und viele Leute in Gespräche verwickeln wollen. In ihr sollen Ideen zusammenlaufen, wie eine Entwicklung des sogenannten Dragonerareals im Einklang mit den 100% Forderungen der Initiative Stadt von Unten aussehen kann. Um eine wirkliche Stadtentwicklung von Unten sicherzustellen fordert die Initiative Stadt von Unten den Zugang zu städtischen Ressourcen für alle und ein Modellprojekt mit kommunalem und selbstverwaltetem Wohnen und Arbeiten zu 100% sozialen Mieten in dauerhafter Absicherung. Die Suche nach Möglichkeiten der Umsetzung dieses Modells stellen wir uns als ein gemeinsames Lernen vor, in dem Methoden und Modelle zur Umsetzung zusammengetragen, diskutiert und am Ende Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Auf der Eröffnung wollen wir Euch über die aktuelle Situation des sogenannte Dragonerareals informieren und mit Euch diskutieren, was jetzt zu tun ist. Wir servieren Getränke und Musik und freuen uns auf inspirierende Gespräche mit euch.

Wann: Freitag, 23.06.17,19.00
Wo: Plangarage auf dem sog. Dragonerareal // Mehringdamm Ecke Obentrautstrasse (U-Bhf. Mehringdamm)
Infos: stadtvonunten.de // plangarage.org

 
Der Ausbau der Plangarage wurde unterstützt durch Netzwerk Selbsthilfe:

netzwerk selbsthilfe

Stadtforum von Unten // 26.Juni 2017 // 16:00 // Markthalle IX

gemeinsam-stadtmachen

english version see below

GEMEINSAM STADT machen?

EINLADUNG zum Berliner STADTFORUM VON UNTEN

Liebe Initiativen und Interessierte,
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen veranstaltet am 26. Juni eine neue Ausgabe des Stadtforum Berlin unter dem Motto „Beteiligen! Wie reden wir zukünftig über Stadtentwicklung?“

Habt ihr dazu Ideen, aber keine Einladung erhalten? Oder konntet oder wolltet ihr nicht dem Aufruf der Veranstalter*innen folgen, ein Poster zu entwerfen und einzureichen, um für einen von 20 Ständen auf dem „Ideenmarkt“ ausgewählt zu werden?

Wir auch nicht. Wir möchten unsere Ideen & Erfahrungen nicht in Konkurrenz um Aufmerksamkeit zu Markte tragen, sondern mit allen Interessierten die Frage diskutieren „Welche Voraussetzungen und Ressourcen braucht beteiligende Stadtentwicklung?“ Dazu werden wir das offizielle Stadtforum nutzen und um ein unabhängiges Format ergänzen:

DAS STADTFORUM VON UNTEN.

Wir der Initiativkreis Stadtforum von Unten laden euch ein, mit uns von 16:00 – 17:30 Uhr in einem Assembly einer offenen Versammlung über die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Beteiligung und Teilhabe an der Stadtentwicklung zu diskutieren.

Wann? Am 26. Juni 2017, ab 16:00 Uhr
Wo? Markthalle Neun (Kreuzberg, Eisenbahnstraße 42/43 )
Kontakt: info@stadtforum-von-unten.de

Weitere Informationen unter: http://wirbleibenalle.org/


making CITY TOGETHER?

INVITATION to the Berlin STADTFORUM VON UNTEN

Dear initiatives and interested people, The Senate for Urban Development and Housing is organizing a new edition of the Stadtforum Berlin (Berlin City Forum) taking place on 26th of June based on the slogan „Participate! How do we talk about urban development in the future?“

Have you got ideas, but didn’t get an invitation. Or weren’t able or didn’t want to follow the call of the organizers to submit a poster and to be selected for one of the 20 stands at the „Ideenmarkt“ (market of ideas)?

We neither. We don’t want to present our ideas & experiences in competition for attention, but we would like to discuss the question „Which requirements and resources does participatory urban development need?“ with all interested parties. Therefore we will use the official City Forum and complement it with an independent format:

DAS STADTFORUM VON UNTEN.

We – the Initiativkreis Stadtforum von Unten – invite you to discuss the requirements and framework conditions for participation in urban development in an open assembly from 4 to 5:30 p.m.

When? 26th of June 2017, starting at 4 p.m.
Where? Markthalle Neun (Kreuzberg, Eisenbahnstraße 42/43)
Contact: info@stadtforum-von-unten.de

further information: http://wirbleibenalle.org/

Dragonale am Sonntag den 18.06.2017

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DRAGONALE – Nachbarschaftsfest

Sonntag 18.06.2017
13:30 bis 22:00 Uhr

MIT DABEI:

RODEO FM · ROB N´ MOE · FLEMMING BORBY & GRETA BRINKMAN · HERR ROLF · THE SCRATCHERS · ARKADE BAND · NO.ME & AINO · ISABEL NEUENFELDT · LENNARD KÖRBER · THE GROOVY CELLAR · ARNULF RATING · DER SINGENDE TRESEN · VERSUSNULL · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · HAVE BLUE · ELECTRIC ANTHILLMAN

Drumherum:

DAS DRAGOPOLY – SPIEL ALS SPANNENDES UPDATE MIT MUSIKALISCHER BEGLEITUNG * SPAZIERGÄNGE MIT INFORMATIONEN UND GESPRÄCHEN ZU GESCHICHTE, HISTORISCHER BEDEUTUNG SOWIE DEM DERZEITIGEM STAND DES GELÄNDES * FILMTEASER MIT INFOS * UND MANCHES MEHR

Anlass:

Im Rahmen der „DRAGONALE“ möchte die Nachbarschaftsinitiative „Dragopolis“ wie im Vorjahr über die vielfältigen Aktivitäten gemeinsam mit den vernetzten Initiativen und Gewerbetreibenden informieren. Alle setzen sich seit längerem zusammen mit der Entwicklung des sogenannten Dragonerareals und seines Umfeldes kritisch, engagiert, vielfältig und mit kreativen Aktionen auseinander.
Gemeinsame Vorstellungen für die Zukunft des Geländes sind nach der erfolgreichen Abwendung des renditeorientierten Verkaufs an Investoren u. a. der 100%ige Verbleib des Geländes in kommunaler Hand, eine gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung des Geländes mit dem Ansatz eines Modellprojektes für eine Planung „von unten“ mit entsprechender Bereitstellung von Räumlichkeiten, bezahlbarer und dauerhaft abgesicherter Wohn- und Gewerberaum sowie die Schaffung eines Ortes für eine aktive und werthaltige Erinnerungskultur vor dem Hintergrund der historischen Bedeutung des Geländes.

Kontakt: DRAGOPOLIS@GMX.DE

Flyer als .pdf


dragonale_100prozent

Selbstverwaltet und Kommunal

Her mit dem Berliner Modellprojekt in Kreuzberg61 auf dem sogenannten Dragonerareal. Wir wollen dort:

100% Mieten keine Eigentumswohnungen und Eigentumsprojekte

100% Teilhabe ohne Eigenkapital, Einlage oder Anteilszeichnung

100% wirklich soziale Mieten Mieten, die auch für Menschen, die Sozialleistungen beziehen, tragbar sind

100% dauerhaft abgesichert Privatisierungen werden ausgeschlossen

mehr Infos...