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ig-GroKa: Donnerstag, 07.08.2014 Kundgebung mit Strickaktion
auf tv.berlin ab Minute 4:31
Update:
- Fotos von der Aktion gibt es auf Flickr
- Überreicht wurde auch ein Brief an Finanzminister Schäuble- zu finden auf Facebook
Da muss ne Oma lange für stricken
BImA Mieter stricken vor dem Finanzministerium für ihre Häuser
Donnerstag 7. August 17-20 Uhr
Ort: Finanzministerium, Leipziger/Ecke Wilhelmstraße/Platz des Volksaufstandes von 1953, 10117 Berlin Mitte
Wir Mieter der bundeseigenen Mietshäuser Großgörschen- Ecke Katzlerstr. wollen unsere Wohnungen vor drohender Immobilien-Spekulation mit allen Nebenwirkungen inklusive Verdrängung aus dem Kiez retten. Daher haben wir am 23. Juli der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) ein Kaufangebot geschickt. Wir denken langfristig und wollen nicht als Privatpersonen sondern mit der Genossenschaft Bremer Höhe kaufen. Da die BImA dem Finanzministerium untersteht, wollen wir dort mit einer Strickaktion zeigen, dass wir es ernst meinen.
Weitere aktuelle Infos gibt es auf der Facebookseite von Ig-GroKa
Wir bieten 100% // #BimA nimmt Angebot der Stadtgesellschaft entgegen
Am 31.07.2014 bot die Stadtgesellschaft von Unten 1€ und 100% im Höchstbieterverfahren um das ehemalige Kasernengelände hinter dem Finanzamt in Berlin-Kreuzberg. Der Euro rollte, begleitet von ein bunten Gruppe Stadtgesellschaftern, vom Wittenbergplatz durch die City West zur Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in der Fasanenstraße. Dort wurde das Angebot an Vertreter der BImA überreicht. Damit wurde die Forderung nach einem Moratorium des Höchstbieterverfahrens für dieses und alle bundeseigenen Gelände und nach einem Modellprojekt Stadt von Unten direkt zur Bundesanstalt getragen, bzw. gerollt. Der symbolische Euro und das Gebot der 100% standen stellvertretend für unsere Forderungen:
100% Mietwohnungen
100% wirklich soziale Mieten
100% dauerhaft abgesichert
100% Teilhabe
– Selbstverwaltet und Kommunal –
Große Summen hat die Stadtgesellschaft zwar nicht zu bieten, dafür aber reichlich Ideen für eine wirklich partizipative und langfristig soziale Stadtentwicklungspolitik.
Impressionen der Angebotsübergabe
Der Euro rollt…
Die Stadtgesellschaft unterwegs zur BimA.
Geschafft. Der Euro für ein freies X-berg 61 ist bei der BimA angekommen.
Der Euro steht bereit zur Übergabe.
„Wir bieten 100%“ // Öffentliche Gebotsabgabe bei der #BImA // Donnerstag, 31.7.2014
Aktion mit rollendem Euro am Wittenbergplatz ab 11:40
Ziel: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Fasanenstraße 87, 10623 Berlin
Ein-Euro-Gebot rollt durch City-West
„Wir bieten 100%“ – Selbstverwaltet und Kommunal
Am Donnerstag, den 31.7.2014 ist Stichtag für die Abgabe von Angeboten für das 4,7 Hektar große ehemalige Kasernengelände hinter dem Finanzamt in Berlin-Kreuzberg, das der bundeseigenen BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) gehört. Auch das „Bündnis Stadt von Unten“ wird an diesem Tag für die Stadtgesellschaft ein Gebot abgeben. „Wir bieten 100%“ heißt, das Gelände soll öffentlicher Besitz bleiben und entsprechend der 100% Forderungen entwickelt werden:
100% Mietwohnungen
100% wirklich soziale Mieten
100% dauerhaft abgesichert
100% Teilhabe
– Selbstverwaltet und Kommunal –
Um dieses Gebot zu unterstreichen wird ein 1,5 Meter hoher, symbolischer Euro den Ku´Damm hinunter zum Sitz der BImA in der Fasanenstraße gerollt werden. Dies soll darauf hinweisen, dass Gemeineigentum nicht verkäuflich ist.
Bündnis Stadt von Unten hierzu:
Wir gehen davon aus das wir nicht nur symbolisch das höchste Gebot bieten, denn Inhalte sind nicht durch millionenenschwere Geldkoffer aufzuwiegen.
Denn wenn wieder im Höchstpreisverfahren ein Grundstück der öffentlichen Hand profitorientiert verkauft wird, bedeutet das noch mehr Eigentumswohnungen und hochpreisige Mietwohnungen, die für die Mehrheit der BerlinerInnen unbezahlbar sind. Davon gibt es genug. Berlin braucht stattdessen preiswerten Wohnraum.
Für diese Ziele hat sich das „Bündnis Stadt von Unten“ gegründet, bestehend aus MieterInnen, stadtpolitischen Initiativen und (Haus)Projektgruppen, sowie Kulturschaffenden, Gewerbetreibenden und vielen mehr.
Das Bündnis setzt sich ein für Stadtentwickung, für Neubau – aber er muss bezahlbar, nachhaltig und langfristig abgesichert sein. Bund, Senat und Bezirk müssen Verantwortung für eine soziale Wohnraumversorgung übernehmen. Die Stadtgesellschaft hat Lösungsvorschläge, aber es braucht den politischen Willen sie umzusetzen.
So mobilisiert das Bündnis aktuell gegen die Vergabe des Geländes zum Höchstpreis und hat gleichzeitig damit begonnen, ein Modellprojekt zu entwickeln, für eine Stadtentwicklung von unten mit langfristiger Perspektive. Im Vordergrund sollen dabei die Interessen der NutzerInnen des Geländes stehen, nicht die Interessen von Investoren.
Das „Bündnis Stadt von Unten“ setzt sich dafür ein, dass auf dem Gelände Wohnungen, kieznahes Kleingewerbe und Ateliers, kulturelle Orte und soziale Infrastrukturen sowie gemeinschaftlich organisierte Räume entstehen – unter Berücksichtigung historischer und denkmalpflegerischer Aspekte, und zu wirklich sozialen Mieten.
Das Gelände war öffentlich, ist öffentlich und muss öffentlich bleiben!
Unser Flyer zum Bündnis als .pdf
Zum Dragonerareal
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte 2012 das im Bebauungsplan als Gewerbegebiet ausgewiesene 4,7 ha große ehemalige Kasernenareal hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg meistbietend für ca. 21 Mio. an den Investor ABR German Real Estate verkauft. Dieser plante für das Gelände hochpreisige Eigentumswohnungen, Genossenschaftsbauten und Neubau durch Baugruppen.
Damit das Gelände von profitorientierten Investoren entwickelt werden kann, hätte durch einen Aufstellungsbeschluss, eine Bebauungsplanänderung eingeleitet werden müssen. Weil der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg diesen nicht aufstellen wollte, trat im Januar die German Real Estate vom Kauf zurück.
Im Rahmen von Beteiligungsverfahren wurden von den anwesenden AnwohnerInnen und der Bezirkspolitik massive Zweifel am Versprechen „bezahlbarer” Wohnungen durch einen Privatinvestor geäußert. Trotz dieser Einwände hat die BImA das Gelände nun erneut im Höchstbieterverfahren ausgeschrieben. Stichtag für die Abgabe von Angeboten ist der 31.07.2014!
Fotoimpressionen vom 26.07.2014 – „Hinter dem Finanzamt der Strand“
Am 26.07. trafen sich unter dem Motto „Hinter dem Finanzamt der Strand“ etwa 100-120 AnwohnerInnen, stadtpolitisch Interessierte und AktivistInnen auf dem sogenannten „Dragonerareal“ um gegen den anstehenden Verkauf des Geländes zum Höchstpreis zu demonstrieren. Anlass ist die kommende Gebotsabgabe am 31.07.2014, zu diesem Tag sammelt der Bund, vertreten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Höchstgebote für das Gelände.
Neben Redebeiträgen gab es Gesangseinlagen, einen Informationsstand und verhungern und dursten mußte niemand, da die TeilnehmerInnen sich gegenseitig mit Kuchen und Kaffee versorgt haben. Während der Kundgebung machten sich einige StadtgesellschafterInnen auf den Weg zur Begehung des Geländes.
Unsere 100%-Forderungen für das Gelände wurden durch eine Installation nochmal deutlich unterstrichen und im Nachgang wurde schon an einer nächsten Aktion für den bevorstehenden Gebotsabgabeschluss gebastelt.
Unser Dank gilt an dieser Stelle auch der LPG, welche die Nutzung des Parkplatzes möglich gemacht hat.
Eure Kundgebungs-AG
In diesem Sinne:
- 100% Mieten – keine Eigentumswohnungen und Eigentumsprojekte
- 100% Teilhabe – ohne Eigenkapital, Einlage oder Anteilszeichnung
- 100% wirklich soziale Mieten – auch für Menschen, die Sozialleistungen beziehen
- 100% dauerhaft abgesichert – Privatisierungen werden ausgeschlossen
Karte: Geplante BImA-Wohnungsverkäufe bis 2017
Größere Ansicht
Zugrundeliegende Daten als CSV-Datei (für Excel/OpenOffice/LibreOffice)
Update 08.08.2014 – die Berliner Zeitung veröffentlichte eine Liste mit Kleingärtenanlägen die in Berlin verkauft werden sollen:
Flächen von Kleingartenanlagen (KGA), die verkauft werden sollen, sind unter anderem in der
- KGA Mariengrund, Südostallee 2 (5 641 Quadratmeter)
- KGA Straße vor Schönholz 29 (5 703 Quadratmeter)
- KGA Am Flughafen (46 120 Quadratmeter)
- KGA Parkkolonie, Goerzallee 120, 155 (68 310 Quadratmeter)
- KGA Schlangengraben, Grenadierstr. 8-10 (13 765 Quadratmeter)
- KGA Heerstraße (48 684 Quadratmeter)
- KGA Papestraße (37 335 Quadratmeter)
- KGA Waldblick, Seidelstr. 77 (10 408 Quadratmeter)
- KGA Abendruh, Hochbaumstr. 31-41 (39 308 Quadratmeter).
Die Karte zum einbetten:
- Deutschland-Karte: http://stadtvonunten.de/map/
- Berlin-Karte: http://stadtvonunten.de/map/?ort=berlin
- oder beliebige andere stadt: http://stadtvonunten.de/map/?ort=<name des ortes>
MieterEcho 368 / Juli 2014 Öffentlich bauen statt Private fördern #BImA
Das aktuelle MieterEcho hat als Schwerpunktthema „Öffentlich bauen statt Private fördern“. Wir Empfehlen den Artikel „Not in my airport?“ und auch zum Dragonerareal. An dieser Stelle aber auch ein wenig korrektur, den Namen dort erwähnten Projektnamen haben wir nach weiteren Debatten wieder abgelegt und gehen mit dem Titel „Selbstveraltet und Kommunal“ auf die weitere Reise.
Not in my airport?
Die Berliner Neubaudebatte braucht neue Impulse:
Nicht ob, sondern was gebaut wird, muss im Zentrum der Auseinandersetzung stehen …mehr
Was wird aus dem Dragoner-Areal?
Das frühere Kasernengelände am Mehringdamm in Kreuzberg steht wieder zum Verkauf …mehr
Hinter dem Finanzamt der Strand // Kundgebung am 26. Juli #RettetBerlin #BImA
Das 5 Hektar große Areal hinter dem Finanzamt Kreuzberg soll von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) meistbietend verkauft werden! Wieder sollen unbezahlbare Eigentumswohnungen und Luxusmietwohnungen gebaut werden. Stichtag für die Abgabe von Angeboten ist der 31.7.2014! Das bundeseigene Grundstück darf nicht an einen Privatinvestor verkauft werden!
Wir laden euch ein am 26.7. um 15 Uhr: Zum Ideenaustausch, zum Palavern, zur Besichtigung des Geländes, Zum Limo-trinken, Musik, Theater, Lesung…
Ecke Mehringdamm/Obentraustraße
Grundstein am Mehringdamm gelegt! – zur gestrigen Aktion #BImA #RettetBerlin
Am gestrigen Tag war für uns Baubeginn am 4,7 ha großen ehemaligen Kasernengelände am Mehringdamm. Neben dem Finanzamt bauten wir eine der Forderungen auf, die uns schon eine ganze Weile in der Stadt begleitet: auf unserer Pappkartonwand war der Schriftzug „Keine Profite mit der Miete“ zu lesen. Dass unsere Idee, die Entwicklung eines Modellprojekts unter dem Motto „Selbstverwaltet und Kommunal“, nicht von Pappe ist, erkannte auch die Tageszeitung Neues Deutschland und berichtete. Die Großbaustelle Modellprojekt war damit eröffnet.
Wir waren vor Ort, auch aus Protest gegen den geplanten Höchstpreisverkauf des Geländes, begleitet wurden wir von der Interessengemeinschaft Großgörschen und Katzler, welche als Mieter ebenfalls von dem Verkauf ihrer Wohnhäuser durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben betroffen sind.
Wie die taz richtig feststellte, sind wir als „falsche“ richtige BauarbeiterInnen mit echten Zielen an das Projekt getreten. Weil wir kein BER-Debakel am Mehringdamm wollen, sondern ein runde Sache, die auch fertig wird, haben wir uns auf den Weg gemacht, die geeigneten Rahmenbedingungen zu erschaffen und einzufordern:
- 100% Mieten – keine Eigentumswohnungen und Eigentumsprojekte
- 100% Teilhabe – ohne Eigenkapital, Einlage oder Anteilszeichnung
- 100% wirklich soziale Mieten – auch für Menschen, die Sozialleistungen beziehen
- 100% dauerhaft abgesichert – Privatisierungen werden ausgeschlossen
Wie der Zufall – das unverfängliche U-Bahn-Gespräch, die plötzliche Eingebung – so wollte, erfuhren wir, dass unsere Konkurrenz sich gerade just in diesem Moment mit dem Kreuzberger Baustadtrat Panhoff, der Geschäftsführung der BImA und Senatsstellen im anliegenden Bezirksamt traf. Wir machten deutlich, dass neben dem Höchstpreisverfahren und den notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen ein weiteres, tendenziell unüberwindbares, Hindernis vor Ort ist: unsere fixe Baukolonne – die Stadtgesellschaft zeigte Präsenz.
Bei sonnigem Wetter ließen wir nach getaner Arbeit die Beine baumeln und sinnierten darüber, was wohl einmal hinter dem Finanzamt liegen wird: „Der Strand“, wie es das MieterEcho schrieb?
Wir freuen uns jedenfalls, wenn ihr am 26. Juli ab 15:00 zu unserer Kundgebung unter dem Motto „Hinter dem Finanzamt der Strand!“ kommt, zum Ideenaustausch, zum Palavern, zur Besichtigung des Geländes, zu Limo-trinken, Musik, Theater, Lesung… – und bringt eure eigenen Ideen mit. Sonnenschirm und Liegestühle könnten bei guten Wetter wie gestern recht praktisch sein.
Eure stadtgesellschaftliche Baukolonne
Pressespiegel:
Neues Deutschland vom 17.07.2014
Modellprojekt nicht von Pappe
von Kerstin Ewald
Initiativen präsentieren ihre Visionen für die Bebauung des Kreuzberger Dragonerareals. mehr…
taz vom 17.07.2014
Falsche Bauarbeiter, echte Ziele
von Peter Nowak
WOHNUNGSBAU Noch bis Ende Juli können Kaufinteressenten für das staatseigene Dragonergelände Angebote abgeben. Ein Bündnis fordert, dass auch kapitalschwache Investoren eine Chance kriege. mehr…
MieterEcho online 17.07.2014
Hinter dem Finanzamt liegt der Strand
von Peter Nowak
Stadtpolitische Gruppen und Mieterinitiativen fordern bezahlbaren Wohnraum auf dem ehemaligen Dragonergelände. mehr…
„Baubeginn“ am ehemaligen Kasernengelände am Mehringdamm, neben dem Finanzamt
Mittwoch, 16.07.2014 von 13:00 – 14:30
Ort: 10961 Berlin-Kreuzberg, Mehringdamm/Obentrautstraße, neben dem Finanzamt (beim LPG Biomarkt, sogenanntes „Dragonerareal“)
Baubeginn am ehemaligen Kasernengelände am Mehringdamm, neben dem Finanzamt
Aus Protest gegen den geplanten Höchstpreisverkauf des ehemaligen Kasernengeländes am Mehringdamm durch die Bundesegierung beginnen stadtpolitische Initiativen mit symbolischen Baumaßnahmen für ein Modellprojekt unter dem Motto „Selbstverwaltet und Kommunal“
MieterInnen und stadtpolitische Initiativen fordern ein Umdenken der Bundesregierung bei der Veräußerung von bundeseigenen Grundstücke durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA). Für das 4.7 ha große ehemalige Kasernengelände am Kreuzberger Mehringdamm fordern sie einen Verkaufsstopp und die Entwicklung eines Modellprojekts. Unter dem Motto „Stillstand? Nein! – Rahmenbedingungen jetzt neubauen.“ werden sie mit einer kleinen Installation am 16.07 beim nächsten Verkaufsbesichtigungstermin vor Ort sein.
Die Mietpreisbremse ist in aller Munde und die Bundesregierung stampfte jüngst das sogenannte „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ aus dem Boden. Im parlamentarischen Sommerloch geht jedoch der muntere Ausverkauf bundeseigener Grundstücke voran. Für die Häuser in der Großgörschenstraße in Berlin-Schöneberg und das sogenannte Dragonerareal in Kreuzberg enden am 25.07 und 31.07 die Angebotsfristen, Zuschlag gibt es zum Höchstpreis. Gegen den Verkauf der Häuser in Schöneberg engagiert sich die Interessengemeinschaft (IG GroKa). Auch gegen den Verkauf des Dragonerareals regt sich nun Widerstand, doch keineswegs geht es den Intiativen um „Stillstand“, ganz im Gegenteil: Sie fordern, dass bezahlbare Mietwohnungen erhalten und neu gebaut werden.
Das Bündnis „Stadt von Unten“ hierzu:
„Wenn es der Bundesregierung ernst ist mit der Schaffung bezahlbaren Wohnraums, so muß, insbesondere in den Ballungsräumen, der Ausverkauf bundeseigener Grundstücke zum Höchstpreis gestoppt werden. Der Bund und die Kommunen müßen an diesen Stellen ihren vollen Gestaltungsspielraum ausnutzen.“
Auch die Landesregierung sieht das Bündnis in der Pflicht, insbesondere werden die Rahmenbedingungen des Berliner „Bündnis für Wohnungsneubau“ kritisiert, Mieten von 7,50 €/m² netto kalt werden hier als preiswert bezeichnet. Dieses Ziel ist gerade mal für 10 bis 33 Prozent der neugebauten Wohnungen anvisiert. Wie am Ende gewohnt wird, dazu schweigt sich das Neubaubündnis gänzlich aus.
Das Bündnis „Stadt von Unten“ hierzu:
„Da wo Land und Bund 100% Zugriff haben, sollten sie nicht nach Marktbedingungen agieren, an die Stelle des Marktes sollten Modelle für einen neuen kommunalen Wohnungsbau treten. 100% wirklich soziale Mieten und eine ausgebaute Mietermitbestimmung sind nur zwei Kriterien die hier ein Rolle spielen sollten.“
Das Bündnis „Stadt von Unten“ und die UnterstützerInnen fordern die Verwirklichung eines solchen Modells unter Einbezug des „Dragonerareals“ und demonstrieren damit auch, dass sie keineswegs den Stillstand in der Stadt propagieren.
Das Bündnis „Stadt von Unten“ hierzu:
„Wir fordern vom Bund die Übertragung des sog. „Dragonerareals“ an das Land Berlin zum Verkehrswert oder symbolischen Preis und vom Land eine Entwicklung des Geländes die weit über die Rahmenbedingungen des Neubaubündnis hinaus weisen.“