Wer sollte die Planung planen?
Eine Debatte organisiert von sub \urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, Stadt von Unten und Kotti & Co
Wer plant die Planung und wer sollte die planen? – Der Streit um das sogenannte Dragonerareal in Kreuzberg hat in den letzten Jahren hohe Wellen geschlagen: Als bundeseigene Liegenschaft sollte es zum Höchstpreis an einen Investor verkauft werden; diese Privatisierung haben lokale Initiativen verhindert. Damit haben sie für das Gelände , auf dem eine neue Nachbarschaft entstehen kann, die Basis für einen Planungsprozess „von unten“ gelegt.
Doch stattdessen droht ein übereiltes Beteiligungsverfahren von offizieller Seite. Dagegen regt sich bereits Protest in der Nachbarschaft und unter den lokalen Initiativen. Die Initiative Stadt von Unten schlägt eine Planung von unten vor, in der der Planungsprozess selbst demokratisiert wird.
Aber wie könnte eine solche Planung von Unten aussehen? Und warum stehen ihr offizielle Beteiligungsverfahren oft im Weg? Im Anschluss an die Debatte „Wer plant die Planung?“ in der letzten Ausgabe von sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung wollen wir diese Fragen gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen Catarina Gomes de Matos und Iris Dzudzek diskutieren, die von ihren Erfahrungen mit partizipativen Planungsprozessen in Barcelona und Frankfurt am Main berichten.
Textbeiträge von Stadt von Unten und Iris Dzuzek im Rahmen der sub\urban.-Debatte findet ihr hier:
- Wer plant die Planung? Ein Vorschlag. // Stadt von Unten
- Wem gehört die Planung? Recht auf Stadt jenseits des Kolumbus-Syndroms. // Iris Dzudzek
- komplette Debatte der sub/urban zum Themenschwerpunkt: Planung als politische Praxis
Wann: Samstag, 22.07., 16.00-18.00 Uhr
Wo: Plangarage auf dem sogenannten Dragonerareal, Obentrautstr/Mehringdamm
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Wie machen wir das? – Konkrete Utopien für die Stadt.“ von Kotti & Co und Stadt von Unten.
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