Modellprojekt für eine Stadt von unten

Wir laden euch ein.
Arbeitet zusammen mit uns an einem:

Modellprojekt für eine Stadt von unten

auf 4,7 Hektar im Besitz des Bundes (BImA)
hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg
initiiert durch das
Bündnis Stadt von Unten

Wir wollen:

100% Mietwohnungen
100% wirklich soziale Mieten
100% dauerhaft abgesichert

Wir brauchen eine andere Stadtentwicklung!

Das ehemalige Kasernengelände hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg muss als große innerstädtische Freifläche im öffentlichen Besitz entlang der Interessen lokaler NutzerInnen entwickelt werden. Es darf nicht kurzfristigen Verwertungsinteressen überlassen werden, die die Spirale von Mietsteigerung und Verdrängung weiterdrehen und eine gesichtslose Stadt produzieren.

In der Mieterstadt Berlin
  • haben 60% der Bewohner Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS) zum Bezug einer Sozialwohnung
  • wohnen viele Menschen, die an alternativen Lebensmodellen interessiert sind
  • kommen täglich neue Menschen hinzu
  • haben Freiräume eine heterogene und offene Stadtkultur hervorgebracht.
Wir fordern ein Modellprojekt für eine Stadt von unten!

Ausverkauf?

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte 2012 das im Bebauungsplan als Gewerbegebiet ausgewiesene 4,7 ha große ehemalige Kasernenareal hinter dem Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg meistbietend für ca. 21 Mio. an den Investor ABR German Real Estate verkauft. Die ABR German Real Estate hatte für das Gelände hochpreisige Eigentumswohnungen, Genossenschaftsbauten und Neubau durch Baugruppen geplant.

Damit das Gelände für Investoren profitabel wird, muss der Bebauungsplan für das Areal geändert und künftig als Mischgebiet ausgewiesen werden. Weil der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kein entsprechendes Planungsrecht schaffen wollte, trat im Januar die German Real Estate vom Kauf zurück.

Im Rahmen von Beteiligungsverfahren wurden von den anwesenden AnwohnerInnen und der Bezirkspolitik massive Zweifel am Versprechen „bezahlbarer” Wohnungen durch einen Privatinvestor geäußert. Trotz dieser Einwände hat die BImA das Gelände nun erneut im Höchstbieterverfahren ausgeschrieben.

Stichtag für die Abgabe von Angeboten ist der 31.07.2014!

Das bundeseigene Grundstück darf nicht an einen Privatinvestor verkauft werden!
Deshalb fordern wir ein sofortiges Moratorium im Verkauf und der Vergabe der Liegenschaft der ehemaligen Dragonerkaserne!

Was Dann?

  • 700 Wohnungen
  • Kleingewerbe und Ateliers
  • kulturelle Orte + soziale Infrastruktur
  • gemeinschaftlich organisierte öffentliche Räume
  • in Modellen eines neuen kommunalen Wohnungsbaus mit Mietermitbestimmung
  • in selbstverwalteten Wohn- und Arbeitsprojekten

… wirtschaftlich günstig, sozialmietenkompatibel, generationenübergreifend, experimentell, glitzernd, gut angebunden, nahversorgt, hyper- und interaktiv, mit guter Aussicht und quersolidarisch.

auf der Basis von:
100% Mieten – keine Eigentumswohnungen und -projekte
100% Teilhabe – ohne Eigenkapital, Einlage oder Anteilszeichnung
100% wirklich soziale Mieten – Mieten, die auch von Hartz4-EmpfängerInnen zu tragen sind
100% dauerhaft abgesichert – Privatisierungen werden durch das Eigentumsmodell ausgeschlossen

WIE?

  • Bildung einer gemeinnützigen und sozialen Kooperation für Kauf, Entwicklung und Betrieb des Geländes
  • Verkauf nicht im Höchstbieterverfahren sondern zum oder unter dem Verkehrswert
  • Vergabe der Flächen im Erbbaurechtsmodell (Grundstück verbleibt im öffentlichen Besitz)
  • mit Verträgen gemäß den 100% Forderungen
  • dauerhafte vertragliche Sicherung des sozialen Wohnungsbaus
  • etwaige Gewinne aus dem Betrieb des Areals gehen in seine Weiterentwicklung oder in die Entwicklung ähnlicher Projekte
Kontakt: info@stadtvonunten.de

 

gelaende

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