Selbstverwaltetete und eigeninitiierte Wohn- und Arbeitsprojekte mit experimentellen Programmen und langfristiger Sicherheit für die BewohnerInnen sind oft Vorzeigemodelle für eine positive Stadtentwicklung. In ihrer Größe und Struktur sind sie aber nicht in der Lage, die stetig steigenden Probleme von Verdrängung und sozialer Benachteiligung zu lösen – das kann nur unter Mitwirken der öffentlichen Hand geschehen.
Das Seminar untersucht in Zusammenarbeit mit dem zivilgesellschaftlichen Bündnis Stadt von Unten (www.stadtvonunten.de) in einem interdisziplinären Projektlabor bestehende kommunale und selbstverwaltete Projekte strukturell auf Lösungsansätze für sozial nachhaltige, langfristig gesicherte Nachbarschaften. Am Beispiel des ehemaligen Dragoner Areals in Berlin Kreuzberg sollen übertragbare Modelle im Sinne der Stadt als Gemeineigentum entwickelt werden.
Begleitet wird das Seminar vom Wissenschaftsladen Kubus (Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen), der Teil der Zentraleinrichtung für Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) ist. Im Rahmen des Seminars wird kubus Organisationstechniken und Methodik für die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Partnern entwickeln und vermitteln (Service Learning/Civil Learning).
In Kooperation mit den Seminar „Spatial Commons 2 – Die Allmende als Urbane Typologie“ und dem Entwurfsstudio „Kreuzberg bezahlbar für Alle!“.
Teilnehmerzahl: 16 – ein Angebot für Studierende aller Fachrichtungen!
Zeit: Freitags 14-18 Uhr, TU Architekturgebäude, RAUM A 808
ERSTER TERMIN: FR. 24.10.2014, 14.00, auf dem Areal
Seminare: 24.10., 07.11., 12.12., 09.01. – 14-16 Uhr
Workshops: 14.11., 28.11., 16.01., 30.01. – 14-18 Uhr
Anmeldung unter http://www.cud.tu-berlin.de/topics/spatial-commons-2-die-allmende-als-urbane-typologie/
jessica.luettke@tu-berlin.de oder auf der Liste im FG Stollmann, Architekturgebäude A805
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